Download Ebook Lena: Unser Dorf und der Krieg Roman, by Käthe Recheis
Lena: Unser Dorf und der Krieg Roman, by Käthe Recheis
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Käthe Recheis (1928-2015) wurde in Engelhartszell, Österreich, geboren. Für ihr schriftstellerisches Werk, das in viele Sprachen übersetzt wurde, erhielt sie zahlreiche in- und ausländische Preise. Ebenso standen ihre Bücher mehrfach in der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis.
Produktinformation
Taschenbuch: 464 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft; Auflage: Ungekürzte Ausg., 4. Aufl. (1. Januar 1993)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423780355
ISBN-13: 978-3423780353
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Größe und/oder Gewicht:
12,3 x 3,1 x 19,1 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.9 von 5 Sternen
13 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Lena - Unser Dorf und der Krieg ein sehr guter und realitischer Roman . Hab sie mir als Hörbuch schicken lassen und bin erst bitter enttäuscht gewesen als von 2CD nur die erste funktionierte sellst der Ersatz das gleiche Problem. Dann fand ich dieses Hörbuch auch bei Audible.Wunderbar downgeloaded und gehört. .Toll. Der Erzählstil der zieht ein so realistisch mit das man glaubt man ist dabei.Sehr mitfühlend werden alle Situationen dargestellt und man kann sehr gut erkennen das nicht immer alles stimmt was erzählt wird und alle die Nazis begeistert wählten und begeisterten Mitläufer waren aber auch nichts großartig sich dagegen wehren konnten. Alle sollten dieses Buch hören bzw.lesen( gibt es ja als Buch). Ist was für jung und alt.
CD hat nicht funktioniert und musste daher leider zurück geschickt werden! Rücksendung war allerdings kein Problem, also alles ok, sollte aber dennoch nicht vorkommen!
Sehr guter Erzählstil, informativ für Jugendliche und eindeutige Position gegen Nationalsozialismus mit Schilderung des Lebens auf dem Lande damals. Sehr empfehlenswert.
Sehr gut, detailliert und realistisch geschrieben. Es wird die Zeit von damals geschichtlich und chronologisch sehr gut und realistisch beschrieben, man kann sich gut einfühlen. Lesenswert!
Das Buch beschreibt wie das österreichische Mädchen Lena die Nazizeit erlebt.Es werden viele Themen angesprochen, über die es unzählige, dicke Bücher gibt: Anschluß Österreichs, Holokaust, Euthanasie, Bombenangriffe, Hitlerjugend u.v.m. Somit ist das Buch ein guter Einstieg, denn so ziemlich alles, was mit Nazis, Zweitem Weltkrieg und dergleichen zu tun hat, wird erwähnt und gibt dem jungen Leser die Möglichkeit, nachzufragen oder zusätzliche Bücher zu lesen. Trotz vieler schrecklicher Ereignisse, die Lena erlebt, gibt es auch immer wieder schöne Momente, sogar Stellen zum Lachen und stets behält die Autorin ein Niveau der Erzählung bei, das für Kinder nicht zu schrecklich gerät ohne dabei zu verharmlosen.Das Buch gibt den Personengruppen, deren Schicksal allgemein bekannt sind, ein Gesicht. Zum Beispiel ist da der Vater eines Jungen, der wohl Zigeunerblut in den Adern hatte. Er hielt es nie lange zu Hause aus, wanderte herum, ein "Landstreicher" halt. Er war nichtsdestotrotz ein guter Mann und Lena hatte ihn sehr gern. Doch unangepaßte Personen geraten rasch ins Räderwerk des Faschismus. Als er ermordet wurde, kamen mir die Tränen.Man erhält einen persönlichen Bezug zu den Leuten. Nur zu wissen, daß diese oder jene Personengruppen ermordet wurden, oder wirklich zu erfassen, daß dies Menschen waren, Personen mit Familien, das ist ein Unterschied.Noch dazu ist es nicht einfach ein Roman. Es ist eine Sammlung von tatsächlichen Erlebnissen der Autorin, ihrer Familie und Freunden, geschickt zu einer kompletten Erzählung zusammengefügt.Zum Abschluß ein Abschnitt aus dem Buch, der mich einfach nicht mehr losläßt (S. 171):"Manche Menschen können sich nicht abfinden mit der Hitlerdiktatur", sagte der Pfarrer. "Sie wollen etwas dagegen tun. So einer war der Josef. Er wußte, daß die Gestapo eines Tages kommen wird."[...] Ich fragte: "Hat er Angst gehabt?""Vor dem KZ und dem Sterben hat jeder Angst. Als sie ihn aber geholt haben, war er ganz heiter und ruhig.""Wenn er etwas dagegen getan hat, warum tun wir nichts?"[...] "Ich bin ein Bauer, Leni. Vom Korn und vom Mais versteh' ich was. Und von den Tieren im Stall auch. Ich bemüh' mich, ein guter Pfarrer zu sein. Zum Helden taug' ich nicht. Geh jetzt heim! Sonst machen sich deine Eltern Sorgen um dich."[...] Ich dachte, wie seltsam es sei, daß es in unserem Dorf nur einen einzigen Helden gab. Und das war der Kaplan, der schüchtern war und stotterte und so gar nicht wie ein Held aussah."
Ich habe selten ein Buch gelesen, in das ich so sehr eingetaucht bin wie in Lena, Unser Dorf und der Krieg. Nicht nur, weil es sehr nah an meinem Heimatort spielt & Kriegsgeschichten generell interessant sind, auch die Figuren sind etwas ganz besoneres - jede für sich.Unsere Klasse musste dieses Buch in der 4. Klasse lesen. Es begann mit dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich; dennoch hätte ich nie erwartet, dass darin eine Geschichte steckt, die man so schnell nicht vergisst, denn das Buch beginnt vergleichsweise harmlos, mir Beschreibungen von Lenas Leben, ihren Freunden und ihrer Familie. Nach und nach zeigt sich aber die Wirkung der Hitler-Herrschaft: Freunde werden an die Front geschickt - manche kehren nie zurück. Andere werden von der Gestapo verhaftet, als Volksverräter hingerichtet oder in Schloss Hartheim ermordet.Lena und ihrer Freunde stehen schon sehr bald vor Fragen, die sich nicht so leicht beantworten lassen: Hätten sich ihre Eltern weigern sollen, bei der Abstimmung über den Anschluss an Großdeutschland mit "Ja" zu stimmen? Doch wären sie, wenn die Eltern "Nein" angekreuzt hätten, überhaupt noch am Leben?Der Leser konfrontiert sich bald selbst mit diesen Fragen, denn dieses Buch, diese hinreissenden Figuren, bringen einem einen ganz neuen Blickwinkel auf die Geschehnisse von damals.Ich könnte noch Stunden darüber berichten, wie sehr mich die tiefe Freundschaft und Vertrautheit dieser Kinder, die im Laufe des Buches erwachsen werden, berührt hat, wie sehr ich geweint habe, als tolle, mutige, aber auch einsamen Personen starben. Aber ich höre auf, denn ich möchte, dass jeder dieses Buch selber liest - schon allein, um ein bisschen mehr zu verstehen, welch ein Glück wir haben, unsere Meinung frei sagen zu dürfen - und natürlich auch, um vielleicht ein neues Lieblingsbuch zu gewinnen, wie das bei mir der Fall war.
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